Kirchberger Natur- und Heimatfreunde
 des NABU Deutschlands Ortsgruppe Kirchberg e.V.    
Naturschutzstation

Der Hüttenweg

Der "Hüttenweg" soll an der Station 10 "Gerichtseiche" des Natur- und Bergbaulehrpfades "Zum Hohen Forst" beginnen und verläuft zum ehemaligen alten Hammer am Quirlsberg in Kirchberg. Es ist der Weg, den das Erz ab dem 13. Jahrhundert nahm, um in einem Scharhammer verarbeitet zu werden.

 

 

 

 

Weiter führt dieser "Hüttenweg" über den Walksteig, den einst die Tuchmacher der Stadt Kirchberg nahmen, um in der Mühle neben dem Hammer ihre Tuche walken zu lassen, am Meisterhaus vorbei, hinein in die Kirchberger Altstadt. Den Marktplatz hinauflaufend kommt der Wanderer an den einstigen Stadtgraben, kann noch die letzten Reste der Stadtmauern betrachten und gelangt an das Besucherbergwerk "Am Graben", das Einblicke in den Erzabbau im 17. Jahrhundert frei gibt - aufgewältigt von den Kirchberger Natur- und Heimatfreunden im Jahre 2001.

Über den Jungfernsteig erreicht man die "Alte Stadt", die Vorgängersiedlung der heutigen Stadt Kirchberg.

Der Wanderweg endet auf unserem altehrwürdigen Borberg, der einstmals eine Wehranlage trug.

Der Wanderweg ist knapp 5 km lang und soll ausgeschildert werden mit 9 Schautafeln zur Bergbau- und Stadtgeschichte. Zwei Sitzgruppen werden zum Verweilen einladen.

Zur Rast lädt das Anton-Günther-Berghaus auf dem Borberg ein, das im Jahre 1939 vom damaligen Erzgebirgszweigverein Kirchberg errichtet wurde. Der König-Albert-Turm, der einzige noch verbliebene Aussichtsturm von drei in Kirchberg, bietet weitum Aussicht auf unsere schöne Landschaft.

Hier sind Fördermittel die Voraussetzung zur Ausschilderung dieses Themenwanderweges. Eine umfangreiche Dokumentation zur Geschichte ist bereits fertiggestellt. Der Hüttenwanderweg soll Bestandteil des zukünftigen Qualitätswanderweges werden.